Cannabisstatistiken:
Ein detaillierter Einblick

Wir bieten euch einen tiefgreifenden Einblick in die Trends, Entwicklungen und Statistiken des Cannabisgenusses. Ob ihr ein Branchenkenner, ein neugieriger Neuling oder ein Verbraucher mit dem Wunsch nach mehr Transparenz seid, hier findet ihr wertvolle Daten, die ein Licht auf die Nutzung und Akzeptanz von Cannabis in unserer Gesellschaft werfen. 

Die dargestellten Statistiken basieren auf dem Branchenreport 2024 des Branchenverbandes Cannabis Wirtschaft e.V., der eine detaillierte Übersicht über Cannabis zu Genusszwecken in Zahlen bietet.

Entwicklung der öffentlichen Meinung zur Cannabis-Legalisierung in Deutschland
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Die vorliegende Statistik zeigt über einen Zeitraum von neun Jahren eine signifikante Änderung in der öffentlichen Meinung zur Legalisierung von Cannabis in Deutschland: Es wurde ein Anstieg von 17% bei den Befürwortern der Legalisierung verzeichnet, während die Zahl der Gegner um 21% zurückging, was einen deutlichen Wandel in der Haltung der Bevölkerung widerspiegelt.

Meinungen zur Legalisiserung von Cannabis

Zunahme des Cannabis-Konsums bei jungen Erwachsenen in Deutschland: Einblick in aktuelle Trends
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Der Anteil der 18- bis 25-jährigen jungen Erwachsenen in Deutschland, die Cannabis zumindest einmal ausprobiert haben, erhöhte sich deutlich: Im Jahr 2021 hat bereits die Hälfte aller jungen Erwachsenen mindestens einmal in ihrem Leben Cannabis konsumiert. Zudem verzeichneten sowohl die 12-Monats- als auch die 30-Tage-Prävalenzen und der regelmäßige Cannabiskonsum bei jungen Männern und Frauen einen signifikanten Anstieg.

Regelmäßiger Konsum, 30 Tage, 12 Monate und Lebenszeitprävalenz

Wie viele Menschen in Deutschland haben in den letzten 12 Monaten Cannabis konsumiert?
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Etwa 8,8% der Menschen in Deutschland, was ungefähr 4,5 Millionen entspricht, konsumieren Cannabis. Von dieser Gruppe sind etwa 2,7 Millionen Frauen und etwa 2,8 Millionen Männer.

Wie hat sich der Cannabis-Konsum seit 1990 verändert?
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Die Anzahl der Personen im Alter von 18 bis 59 Jahren, die mindestens einmal in ihrem Leben Cannabis konsumiert haben, ist im Zeitraum von 1990 bis 2018 um 17,9% gestiegen, von 14% auf 31,9%.

Trends im Cannabis-Konsum in Deutschland: Eine Analyse der Altersgruppe 18-59 Jahre
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Die folgende Statistik verdeutlicht die Veränderungen in der Prävalenz des Cannabis-Konsums in Deutschland, dargestellt durch die Häufigkeit der Nutzung unter Männern und Frauen im Alter von 18 bis 59 Jahren. Sie zeigt den Anteil der Personen, die angegeben haben, mindestens einmal in ihrem Leben bis zum Zeitpunkt der Befragung Cannabis konsumiert zu haben.

Lebenszeit Konsumprävalenz

Die nächste Statistik verdeutlicht die Veränderungen in der Prävalenz des Cannabis-Konsums unter Männern und Frauen im Alter von 18 bis 59 Jahren in Deutschland. Sie zeigt den Anteil der Personen, die angegeben haben, mindestens einmal in den letzten 30 Tagen vor der Befragung Cannabis konsumiert zu haben.

30-Tages-Konsumprävalanz

Die letzte Statistik verdeutlicht die Veränderungen in der Prävalenz des Cannabis-Konsums unter Männern und Frauen im Alter von 18 bis 59 Jahren in Deutschland. Sie stellt den Anteil der Personen dar, die angegeben haben, mindestens einmal in den letzten 12 Monaten vor der Befragung Cannabis konsumiert zu haben.

12-Monats-Konsumprävalenz

Konsummuster
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Gelegenheitskonsumierende sind Personen, die weniger als einmal pro Monat Cannabis konsumieren, während regelmäßig Konsumierende dies zwischen ein und zwanzig Mal pro Monat tun; Intensivnutzer konsumieren Cannabis an mehr als zwanzig Tagen pro Monat bis täglich. Die Verteilung der Konsumenten auf diese Kategorien wird in der untenstehenden Tabelle dargestellt.

Konsumierende und Anteil der Konsumgruppen an der Gesamtzahl an Konsumierenden in Deutschland

Konsumgruppe

Anzahl Konsumierende

Prozentualer Anteil an Gesamtkonsumierenden

Gelegenheitskonsumierende

2.260.446

63 %

Regelmäßig Konsumierende

897.003

25 %

Intensivnutzer

430.5611

12 %

Gesamt

3.588.010

100 %

In der folgenden Tabelle wird die jährliche Konsummenge an Cannabis für drei verschiedene Nutzergruppen in Deutschland – Gelegenheitskonsumierende, regelmäßig Konsumierende und Intensivnutzer – dargestellt, basierend auf drei Rechenszenarien: sehr konservativer Gebrauch, konservativer Gebrauch und nicht konservativer Gebrauch. Wissenschaftler der Studie betrachten das konservative Szenario als das realistischste, basierend auf Beobachtungen ähnlicher Muster in Colorado, USA.

Jährliche Konsummengenje Konsumgruppe, Gesamtbedarf in Deutschland für drei Szenarien, 2018

t

sehr konservativ

konservativ

nicht konservativ

Gelegenheitskonsumierende

1.808.357

5.425.070

16.275.211

Regelmäßig Konsumierende

4.305.614

75.348.252

215.280.720

Intensivnutzer

134.335.032

206.669.280

298.594.054

Gesamtbedarf in Gramm

140.449.003 g

287.442.602 g

530. 149.985 g

Pro-Kopf-Konsum in Gramm

39 g

80 g

148 g

Polizeilich sichergestellte Mengen von Cannabis und Cannabisprodukten in Deutschland
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Über die Jahre hinweg sicherte die Polizei in Deutschland am häufigsten Kleinplantagen mit 20 bis 99 Pflanzen, doch das Jahr 2022 war besonders signifikant in der Sicherstellung von 53 Großplantagen, die jeweils über 1000 Pflanzen umfassten – das sind 21 Großplantagen mehr als der bisherige Höchstwert von 32, erreicht in den Jahren 2015 und 2017.

Polizeilich sichergestellte Cannabis Indoor Plantagen

Die folgende Statistik illustriert die von der Polizei zwischen 2009 und 2022 sichergestellten Mengen von Cannabisblüten und Haschisch in Deutschland, wobei besonders der bemerkenswerte Anstieg im Jahr 2022 hervorsticht: In diesem Jahr wurden 19.700 kg Blüten und Harz beschlagnahmt, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren.  

Sichergestellte Mengen in KG

Substanzkonsum in Deutschland: Alkohol, Tabak und Cannabis im Fokus
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Die folgende Statistik verdeutlicht, dass in der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung Deutschlands ein problematischer Alkoholkonsum bei 17,6% (9 Millionen Personen) in den letzten 12 Monaten festgestellt wurde, während 7,8% (4,0 Millionen Personen) Anzeichen einer Abhängigkeit von konventionellen Tabakprodukten zeigten. Weiterhin wurde ein problematischer Drogenkonsum, hauptsächlich bezogen auf Cannabis, nach den Kriterien des SDS (Severity of Dependence Scale) bei 2,5% (1,3 Millionen Personen) identifiziert, wobei Männer tendenziell häufiger substanzbezogene Probleme aufwiesen als Frauen.Anmerkung: Die Quellen liefern keine direkte Definition für problematischen Drogenkonsum.

12-Monats-Prävalenz substanzbezogener Probleme

Entwicklung des Schwarzmarktpreises für Blüte und Harz in Deutschland
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Die nachfolgende Grafik veranschaulicht die Entwicklung der Preise auf dem Schwarzmarkt in Deutschland für 1 Gramm Cannabis in Form von Harz und Blüten in Euro: Im Zeitraum von 2005 bis 2021 stieg der Preis pro Gramm Blüte von 7,20 € auf 10,00 €, mit einem Höchststand von 10,20 € im Jahr 2018, was einem Anstieg von 39% entspricht. Der Preis für Harz erhöhte sich von 6,40 € auf 9,60 €, was einem Anstieg von 50% gleichkommt.

Entwicklung des Schwarzmarktpreises (Kleinmenge)

Die untere Grafik zeigt die stetige Entwicklung der Preise auf dem deutschen Schwarzmarkt für 1 Kilogramm Cannabis in Form von Harz und Blüten in Euro: Von 2005 bis 2021 stieg der Preis pro Kilogramm Blüten von 3.487 € auf 5.204 €, mit einem Höchststand von 5.485 € im Jahr 2018, was einem Anstieg von 49% entspricht. Der Preis für Harz erhöhte sich von 2.358 € auf 3.839 €, mit einem Höchststand von 3.936 € im Jahr 2017, was einem Anstieg von 62% gleichkommt.

Entwicklung des Schwarzmarktpreises (Großmenge)

Synthetische Cannabinoide dominieren die Untersuchungen des BKA
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Den mit Abstand größten Anteil der vom Bundeskriminalamt untersuchten Neuen Psychoaktiven Stoffe stellten die synthetischen Cannabinoide dar, die rund zwei Drittel aller Datensätze ausmachten.

Beschlagnahmte Synthetische Cannabinoide

Steuereinnahmen und eingesparte Kosten in Deutschland
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Die vorhergesagten Steuereinnahmen und eingesparten Kosten in Deutschland durch eine Legalisierung von Cannabis werden auf insgesamt 4,7 Millionen Euro geschätzt, wobei der größte Anteil von 39% durch die Einführung einer Cannabissteuer generiert wird.

Steueraufkommen und eingesparte Kosten