< Zurück zur übersicht

Unsere CLubs

Interview mit dem Cannabis Social Club Royal-Haze e.V. aus Bad Wimpfen

Interview mit Vorstandsvorsitzenden Max Christian Klenk 


1. Wie lange gibt es euren Club, seit wann habt ihr eure Lizenz und wie lange hat es gedauert, diese zu erhalten?

Unser Club existiert seit etwa zwei Jahren. Der Prozess zur Erlangung der Lizenz war anspruchsvoll und hat rund zwei Jahre intensiver Arbeit in Anspruch genommen.

2. Welche Hauptziele verfolgt ihr mit eurem Club?

Die Produktion von hochwertigem und exklusivem Cannabis, die Bekämpfung des Schwarzmarkts und die Stärkung des Jugendschutzes. Außerdem wollen wir regionaler Vorreiter in der Etablierung der Cannabis-Branche sein. (z.B. im Landkreis Heilbronn)

3. Wie viele Mitglieder habt ihr derzeit?

Aktuell zählt unser Club 15 Mitglieder. Unsere maximale Kapazität liegt bei rund 60 Mitgliedern.

4. Welche Kriterien müssen Interessierte erfüllen, um Mitglied zu werden?

Jeder, der einen Aufnahmeantrag stellt, ist willkommen.

5. Wie viel Cannabis baut ihr durchschnittlich pro Monat an?

Unser monatlicher Ertrag liegt bei etwa 2 kg.

6. Welche Sorten baut ihr an und nach welchen Kriterien wählt ihr diese aus?

Pro Anbauzyklus setzen wir auf zwei verschiedene Sorten. Aktuell haben wir uns für Lemon Storm und Dynamite Diesel entschieden.

7. Wie viel Cannabis gebt ihr durchschnittlich pro Monat an eure Mitglieder aus?

Wir geben monatlich etwa 1,5 bis 1,8 kg getrocknetes Cannabis an unsere Mitglieder aus.

8. Gab es Herausforderungen bei der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben?

Da wir nebenbei in Vollzeit berufstätig sind, ist es eine große Herausforderung, alle gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Besonders der hohe Dokumentationsaufwand, beispielsweise für die Regierungspräsidien, erfordert viel Zeit und Sorgfalt. Auch die Bedingungen für die Erteilung einer Lizenz waren sehr anspruchsvoll.

9. Wie finanziert sich euer Club? Werden Mitgliedsbeiträge erhoben?

Unser Club wird derzeit vollständig über Kredite finanziert, da unser Vorstandsteam noch sehr jung ist.

10. Welche Zukunftspläne und Visionen verfolgt ihr mit eurem Club?

Unser Ziel ist es, ein erstklassiges und hochwertiges Cannabis-Produkt zu entwickeln, das mit den Besten der Welt konkurrieren kann – etwa auf renommierten Cannabis Cups. Gleichzeitig setzen wir uns weiterhin für die Bekämpfung des Schwarzmarkts und den Schutz von Jugendlichen ein. Langfristig streben wir eine führende und beispielhafte Rolle in der Cannabis-Branche an.

11. Welche gesetzlichen Änderungen würdet ihr euch wünschen oder erwarten?

Mehr Freiheiten für Cannabis-Clubs, insbesondere in Bezug auf Anbau, Vertrieb und Verwaltung.

12. Welchen Rat würdet ihr anderen geben, die einen Cannabisclub gründen möchten?

Eine solide rechtliche, steuerliche und finanzielle Beratung ist essenziell. Gute Anwälte, Steuerberater und Bankpartner sind unerlässlich für den erfolgreichen Aufbau eines Clubs.

13. Welche Trends beobachtet ihr in der deutschen Cannabisindustrie?

Die Akzeptanz in der Gesellschaft wächst spürbar. Die anfänglichen Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet – die Legalisierung hat kein Chaos ausgelöst, sondern vielmehr einen geordneten und regulierten Markt ermöglicht.