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Kategorie
Praktisches Wissen
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Veröffentlicht am
Jun 23, 2025
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Mit der zunehmenden Gründung von Cannabis Social Clubs (CSCs) in Deutschland geraten auch diese neuen Strukturen ins Visier von professionellen Betrügern. Besonders beliebt: gefälschte Rechnungen, die täuschend echt wirken und schnell zum finanziellen Risiko werden.
Warum Cannabis Social Clubs jetzt betroffen sind
Startups kennen das Problem schon lange – doch nun tauchen diese Schummelrechnungen auch vermehrt im Briefkasten von Cannabis Social Clubs auf. Die Masche: Die Schreiben wirken offiziell, verwenden Behördendeutsch und sind mit Siegeln, Logos oder sogar gefälschten Wappen versehen. Wer unachtsam ist, überweist im schlimmsten Fall direkt auf das Konto organisierter Betrügerbanden.
👉 In Deutschland gibt es jährlich über 400.000 Betrugsfälle dieser Art – mit steigender Tendenz seit der Teillegalisierung von Cannabis.
So erkennst du eine Fake-Rechnung
Achte auf diese typischen Merkmale, wenn du eine Rechnung für deinen Club erhältst:
- Unklarer Verwendungszweck: Wenn nicht eindeutig ersichtlich ist, wofür die Zahlung gedacht ist – lieber zweimal nachfragen!
- Hoher Betrag (über 150 €): Die meisten legitimen Gebühren für Gründung oder Registrierung liegen deutlich darunter.
- Extrem kurze Zahlungsfrist (<14 Tage): Unseriöse Anbieter setzen dich unter Zeitdruck, damit du weniger prüfst.
- Ausländische IBAN: Eine echte deutsche Behörde wird niemals ein ausländisches Konto zur Überweisung angeben.
- Vorausgefüllter Überweisungsträger: Das sieht nach Service aus, ist aber ein klassischer Trick!
- Fehlerhaftes Wappen oder falsche Symbole: Offizielle Schreiben von Amtsgerichten verwenden das jeweilige Landeswappen, nicht den Bundesadler.
- Stichwort „Offerte“ im Kleingedruckten: Das bedeutet, dass es sich um ein kostenpflichtiges Angebot handelt – keine echte Rechnung!
Was tun, wenn eine Fake-Rechnung im Postfach landet?
- Nicht zahlen!
Auch wenn das Schreiben offiziell aussieht – erst prüfen, dann handeln. - Andere CSCs warnen
Teile Erfahrungen über Netzwerke wie die Hanf-App, um andere Clubs zu schützen. - Zur Polizei gehen (optional)
Eine Anzeige ist sinnvoll, wenn bereits ein Schaden entstanden ist.
Fazit: Wachsamkeit schützt deinen Cannabis Club
Die Legalisierung schafft Chancen – aber zieht auch Betrüger an.
Deshalb gilt: Lieber eine Rechnung zu viel geprüft, als Geld an kriminelle Strukturen überwiesen.
👉 Über die Hanf-App organisierst du dein Rechnungswesen digital und transparent und fällst nicht auf Fake-Rechnungen hinein.