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Bußgeldkatalog für Cannabis-Verstöße: Ein Überblick

Bußgeldkatalog für Cannabis-Verstöße: Ein Überblick
  • Kategorie

    Wissen

  • Veröffentlicht am

    Aug 30, 2025

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Der Bußgeldkatalog für Cannabis-Verstöße, welcher im Rahmen des Konsumcannabisgesetzes (KCanG) erstellt wurde, bietet klare Richtlinien über mögliche Sanktionen für den Anbau und Konsum von Cannabis. Die Regelungen sind jedoch nicht bundesweit einheitlich, da die genaue Umsetzung und die Höhe der Bußgelder von den einzelnen Bundesländern abhängen.


Bußgelder für den Besitz von Cannabis

Der Besitz von mehr als 25 bis zu 30 Gramm Cannabis außerhalb des Wohnsitzes kann für Personen ab 14 Jahren mit Bußgeldern zwischen 250 und 1.000 Euro geahndet werden. Gleiches gilt für den Besitz von mehr als 50 bis zu 60 Gramm Cannabis am Wohnsitz.
Diese Regelung soll sicherstellen, dass der Konsum in kontrollierten Rahmen erfolgt.


Konsum in der Öffentlichkeit

Ein weiteres Thema sind die Bußgelder für den Konsum von Cannabis in Gegenwart von Minderjährigen oder in Konsumverbotszonen.
Hierbei können Strafen zwischen 300 und 1.000 Euro verhängt werden, was den Schutz von Jugendlichen in diesen Bereichen betont.


Werbung und Schutzmaßnahmen

Die Werbung für Cannabis oder Anbauvereinigungen kann hohe Bußgelder nach sich ziehen, die zwischen 150 und 30.000 Euro liegen.
Zudem müssen Anbauvereinigungen dafür sorgen, dass Cannabis und Vermehrungsmaterial ausreichend vor dem Zugriff Dritter geschützt sind, was ebenfalls mit Bußgeldern von 250 bis 750 Euro geahndet werden kann.


Einfuhr und Verpackung

Die Einfuhr von Cannabissamen entgegen den Vorschriften kann mit Bußgeldern von 100 bis 30.000 Euro bestraft werden.
Außerdem sind Anbauvereinigungen verpflichtet, Cannabis in neutraler Verpackung weiterzugeben, wobei Verstöße gegen diese Regelung mit 50 bis 250 Euro geahndet werden.


Schlussfolgerung

Die neuen Regelungen zeigen die Bemühungen des Gesetzgebers, einen rechtlich klaren und sicheren Rahmen für den Umgang mit Cannabis zu schaffen.
Ziel ist es, Konsum und Anbau zu entkriminalisieren, gleichzeitig aber auch Jugend- und Gesundheitsschutz konsequent durchzusetzen.

Wer Cannabis konsumiert oder anbaut, sollte sich daher im Detail mit den geltenden Bestimmungen vertraut machen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

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